meine Diagnose bipolar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn

 

Worte nur noch stolpern

Stimmen immer mehr wanken

Herzen anfangen zu holpern

Zweifel immer tiefer ranken

Hände nur noch hängen

Blicke laut klagen

Zwänge nur noch engen

Nächte schlaflos nagen

Ohren lauthals dämpfen

Seelen immer mehr schweigen

Tränen mit sich kämpfen

Ängste in einem steigen

Dann ist es höchste Zeit

für das Gespräch zu zweit

 

 

 

 

Collage
Collage

 

 

 

  

Schönheit erleben in Kunst und Natur,

 

sie lehrt mich, auch das Anders – sein zu erfassen.

 

Bin der Wahrnehmung meiner Sinne auf der Spur,

 

die mich andere Sichtweisen, Standpunkte und eine Bereicherung erfahren lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich möchte niemand anderem einen

Weg vorzeichnen,

denn ich weiss,

dass mir der Weg von einer Hand

vorgeschrieben wurde,

die weit über mich hinausreicht.

 

- C.G. Jung -

 

 

 

 

 

  

 

Phantasie und Einfühlungsvermögen

sind nichts anderes

als Formen der Liebe

 

- Hermann Hesse -  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Freiheit der Vorstellung

Die Vorstellung der Freiheit

Der Versuch der Vollkommenheit

Die Berührung der Unendlichkeit

Die Leichtigkeit des Seins

Der Schmerz des Lebens

 

Ist die Inspiration der Kunst

 

 

 

 

 

 

Jeder Same,

den der Herbst

ins Herz der Erde senkt,

hat eine andere Art,

die Schale zu zerbrechen,

die den Keimling umgibt.

 

Dann bringt er

Blätter hervor,

hierauf Blüten

und zuletzt die Frucht.

 

Aber es ist gleichgültig,

auf welche Art das geschieht,

denn jede Pflanze unternimmt

eine einsame Pilgerfahrt und

hat eine Sendung zu erfüllen:

 

Nämlich

vor dem Angesicht der Sonne

stehen.

 

 

- Khalil Gibran -

 

 

 

Kreativität

 

Ursprünglich wurde der Begriff Kreativität als Bezeichnung für alle Arten von schöpferischer Tätigkeit verwendet. Von der Antike bis zum Mittelalter wurde die individuelle schöpferische Kraft eines Menschen als Gottes Werk verstanden.

 

In der Periode des Sturm und Drang entstand der Geniebegriff aus der antiken Vorstellung der Führung durch einen Genius.

 

Nach der Korrumpierung des Genie-Begriffs durch "geniale" Despoten des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff obsolet und durch "Kreativität" ersetzt.

 

Seit 1950 begannen, ausgelöst durch den Psychologen Guilford (1950), intensive empirische Forschungen, die das Wesen der Kreativität aber nur wenig erhellen konnten.

 

Alltägliche Kreativität lässt sich aus methodischen Gründen leichter untersuchen als außergewöhnliche.

 

 

 

 

 

 

 

Wo Gesagtes und Taten an Grenzen stoßen
um Gefühle auszudrücken,
Empfundenes und Erlebtes zu beschreiben, ihm Nachdruck zu verleihen,
zu berühren,

ohne zu verletzen,
und tief schmerzende,
unstillbar blutende Wunden zu verursachen,
schafft es der Künstler
mit Phantasie und Farbe
selbst dem Unaussprechlichen

Sprache, Kraft, Ausdruck, Tiefe,
Neue Sicht, Bedeutung, Impulse,
Sinn und Leben zu geben.
Diese Erkenntnis,
bei jedem Blick

Neues, Wunderbares, Unsichtbares, Unbegreifliches,
auch Verborgenes zu entdecken, interpretieren,
und nicht sichtbare Grenzen zu überwinden,
weiter führende Wege finden zu können,
Brücken zu bauen,
Herzen zu berühren,
der Seele Flügel zu schenken –


nachhaltig zu wirken,
Gefühltes in Worten und Farben zu verstehen -

ist für mich manchmal wie Magie.