meine Diagnose bipolar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn

 

Worte nur noch stolpern

Stimmen immer mehr wanken

Herzen anfangen zu holpern

Zweifel immer tiefer ranken

Hände nur noch hängen

Blicke laut klagen

Zwänge nur noch engen

Nächte schlaflos nagen

Ohren lauthals dämpfen

Seelen immer mehr schweigen

Tränen mit sich kämpfen

Ängste in einem steigen

Dann ist es höchste Zeit

für das Gespräch zu zweit

 

 

 

 

Collage
Collage

 

 

 

  

Schönheit erleben in Kunst und Natur,

 

sie lehrt mich, auch das Anders – sein zu erfassen.

 

Bin der Wahrnehmung meiner Sinne auf der Spur,

 

die mich andere Sichtweisen, Standpunkte und eine Bereicherung erfahren lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich möchte niemand anderem einen

Weg vorzeichnen,

denn ich weiss,

dass mir der Weg von einer Hand

vorgeschrieben wurde,

die weit über mich hinausreicht.

 

- C.G. Jung -

 

 

 

 

 

  

 

Phantasie und Einfühlungsvermögen

sind nichts anderes

als Formen der Liebe

 

- Hermann Hesse -  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Symptome einer Depression

- Schlafstörungen (zu viel, zu wenig und /oder unterbrochener Schlaf)
- Freudlosigkeit

- Antriebsschwäche
- Konzentrationsstörungen
- vermindertes Selbstwertgefühl
- Schuldgefühle bis hin zum Schuldwahn
- Gefühl der inneren Leere
- tiefe Verzweiflung (z.B. über die Schäden, die während einer Manie

  angerichtet wurden)
- Verarmungsängste /-wahn
- Schlafstörungen (zu viel oder zu wenig)
- Appetitverlust
- Libidoverlust
- abgeflachte Gefühlslage
- Gefühl der Zeitlosigkeit (der Zustand wird nie enden)
- Suizidgedanken (oft mit konkreten Umsetzungsvorstellungen)

Sowohl bei Manien als auch bei Depressionen kann es dazu kommen, dass Schlafmangel entsteht. Dieser wird jedoch sehr unterschiedlich wahrgenommen:


"Ein Maniker braucht keinen Schlaf - Ein Depressiver kann nicht schlafen"

 
In der Depression wird der Schlafmangel als quälend wahrgenommen. Die Betreffenden leiden stark unter dem dauerhaften Schlafdefizit.

 

In der Manie ist das Gegenteil der Fall. Der dauerhaft zu wenige oder auch gar kein Schlaf wird nicht als einschränkend empfunden.

Frühwarnsymptome einer depressiven Phase:

- ich schlafe weniger oder viel mehr als sonst
- ich komme morgens immer schwerer aus dem Bett raus
- ich habe Morgentiefs und komme nicht gut in den Tag hinein
- ich kann mich immer schwerer konzentrieren
- alles fällt mir schwerer
- ich bin empfindlicher als sonst, kann mit Kritik immer weniger

  umgehen
- ich vernachlässige meine Körperhygiene
- ich werde immer gleichgülitger
- ich bin immer näher "am Wasser gebaut"
- ich ziehe mich immer mehr zurück
- ich habe an immer weniger Dingen Freude
- ich mag immer weniger Kontakte, selbst zu guten Freunden
- alles ist mir zu viel
- ich fange an, meine Hobbies und Freundschaften zu vernachlässigen
- u.v.a.m. auch hier gilt, dass die Liste individuell stark variieren kann
- Libidoverlust
- Sinnfragen stellen (wieso lebe ich überhaupt noch, ich bin unnütz)
- ich empfinde mich als Ballast für mein soziales Umfeld
- Suizidgedanken (ohne konkrete Umsetzungsvorstellungen)