meine Diagnose bipolar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn

 

Worte nur noch stolpern

Stimmen immer mehr wanken

Herzen anfangen zu holpern

Zweifel immer tiefer ranken

Hände nur noch hängen

Blicke laut klagen

Zwänge nur noch engen

Nächte schlaflos nagen

Ohren lauthals dämpfen

Seelen immer mehr schweigen

Tränen mit sich kämpfen

Ängste in einem steigen

Dann ist es höchste Zeit

für das Gespräch zu zweit

 

 

 

 

Collage
Collage

 

 

 

  

Schönheit erleben in Kunst und Natur,

 

sie lehrt mich, auch das Anders – sein zu erfassen.

 

Bin der Wahrnehmung meiner Sinne auf der Spur,

 

die mich andere Sichtweisen, Standpunkte und eine Bereicherung erfahren lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich möchte niemand anderem einen

Weg vorzeichnen,

denn ich weiss,

dass mir der Weg von einer Hand

vorgeschrieben wurde,

die weit über mich hinausreicht.

 

- C.G. Jung -

 

 

 

 

 

  

 

Phantasie und Einfühlungsvermögen

sind nichts anderes

als Formen der Liebe

 

- Hermann Hesse -  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Manie / Hypomanie

 

Distanzlosigkeit / Sexuelle Enthemmtheit

Typisch für eine manische Episode ist die Distanzlosigkeit und auch eine sexuelle Enthemmtheit, die überhaupt nicht der sonstigen Persönlichkeit des bipolaren Menschen entspricht. Die Sexualität kann völlig enthemmt bzw. gesteigert sein, so dass der Maniker wahlos fremd geht oder sich sexuell riskant verhält. 

 


http://scholar.google.de/scholar?q=sexualit%C3%A4t+und+bipolar&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart

 

 

 

 

 

Sexualität und Schamgefühle

"Gute Mädchen tun so etwas nicht", mit dieser Einstellung hindern sich viele Frauen daran, ihre Sexualität auszuleben.

 

Sie haben bestimmte Normen verinnerlicht, dass man beispielsweise beim Geschlechtsverkehr nicht schreien darf, dass frau sich beim Anblick eines attraktiven Mannes keine Phantasien machen darf, dass es unmoralisch sei, den Mann zu verführen oder eine vulgäre Sprache zu gebrauchen, dass frau sich beim Sex nicht selbst stimulieren darf, ...

Sobald sie den Pfad der Tugend verlassen, werden sie in ihren Augen zu Huren oder moralisch bedenklichen Wesen. Das Bild einer guten Mutter kollidiert mit dem Bild einer sexuell attraktiven Frau. Gewisse Formen des Sex sind in ihren Augen etwas Animalisches, Schlechtes und Egoistisches.

 

Männer haben damit weniger Probleme. Sie trennen zwar auch zwischen "schweinischem" und "akzeptiertem" Sex und haben vielleicht auch Hemmungen, wenn sie in ihren Augen "schweinische" Praktiken bevorzugen. Sie müssen jedoch nicht in verschiedene Rollen schlüpfen, wie wir Frauen.

 

Wie mit Schamgefühlen beim Sex umgehen?

 

Sex ist weder Pflicht noch schmutzig. Genießen Sie ihn. Sie werden nicht zur Hure, nur weil Sie sich bei bestimmten Stellungen besonders wohl fühlen oder weil Sie bestimmte Stimulantien brauchen, um zu kommen.

Teilen Sie Ihrem Partner mit, wenn Sie Lust haben, und lassen Sie ihn auch teilhaben an Ihrer Erregung. Schreien, Stöhnen, Lachen, Weinen tun gut und verstärken Ihre Zufriedenheit. Wenn Sie beim Sex Ihre Lust ausdrücken, wird dies Ihren Partner höchstwahrscheinlich noch mehr erregen.

 

Was der Partner denkt, ist im übrigen seine Sache. Sie tun nichts Falsches, sondern lassen Ihren natürlichen Bedürfnissen freien Lauf. Je mehr Sie von sich zur Entfaltung bringen, desto mehr haben Sie auch zu geben. Ob Sie als "böses" Mädchen überall (hin)kommen, hängt davon ab, wie viele Verbote Sie in Ihrem Kopf haben und wie stark Sie sich von diesen leiten und beeinflussen lassen.

 

Für die meisten Paare ist es sexuell sehr erregend und stimulierend, wenn sie die Lust des Partners spüren und hören.

 

Wenn Sie keine Lust haben oder die Erregung abklingt, dann sollten Sie nichts vorspielen, sondern dem Partner auf nicht verletzende Weise die Wahrheit sagen.

 

 

Geschlechtsspezifische Aspekte.doc
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